Des einen Freud´- des anderen Leid! Fortunen gewinnen Spitzenspiel gegen 1. FC Lok Leipzig II mit 4:1

Es hätte alles so schön werden können. Mit einem Sieg wäre der Aufstieg so nah, ja vielleicht fast sicher gewesen - für die Gäste des 1. FC Lok Leipzig II. Und über welche spielerische Stärke diese Mannschaft verfügt, konnte man ahnen, wenn unsere Mädels sie ins Spiel kamen liesen. Doch das taten sie eben fast gar nicht. Es gab nämlich einen gehörigen Unterschied zu den "Lokschen". Die mussten gewinnen und wir wollten. So ging es auch ganz zünftig los und bereits in der dritten Minute markierte Linda Ackermann nach hervorragender Vorarbeit ihrer Sturmpartnerin Anna Eifler das 1:0. Danach entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, die aus unerklärlichen Gründen in einer kurzen Phase die Fortunen vor der eigenen Courage erschrecken lies. Prompt auch da der Ausgleich, als man nach einem zunächst abgewehrten Freistoß der Gäste einfach keine Kontrolle über den Ball erlangte. Zuvor hätte Linda Ackermann allein vor der Gästetorfrau den Vorsprung ausbauen können. Doch so ist eben manchmal, wenn man zuviel Zeit zum überlegen hat. Nach der Pause in der 52. Minute dann vielleicht das Tor des Tages. Ein abgewehrter Ball erreicht Anna Eifler am Mittelkreis. Sie sieht, dass die Torfrau weit draußen ist und setzt einen "wohltemperierten" Heber an - Tor. Im weiteren Verlauf die Fortunen spielerisch ganz stark. Die Leipzigerinnen hatten nur noch bei Freistoßen Chancen, die sie aber samtsonders in den herrlichen Frühlingshimmel semmelten. In der 64. Minute kann sich Eifler auf links durchsetzen, ihr Schuss geht unter Latte und springt in den Kasten (Linda sorgt noch für klare Verhältnisse und drückt den Ball sichtbar ins Netz). Sie darf dann auch nochmal ran. Nach einem klassischen Ackermann-Solo-Lauf schießt sie Lok endgültig ab. Endstand 4:1. Fast hätte es noch ein fünftes Tor durch Diana Böhme gegeben, aber das wäre vielleicht zu viel des Guten gewesen. Eine sehr gute Mannschaftsleistung, bei der unsere FortuNinas mit spielerischen Mitteln verdient gewonnen haben.   

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