Pfingsten und die Pokalspiele

Da ist das Ding - zum 3. Mal in Folge

Vom Papier her hätte es ein leichtes Spiel sein müssen, der Regionalligist gegen den Aufsteiger in die Landesliga. Aber wer sich etwas näher mit dem Frauenfußball befasst, sah den heißen Pokalfight kommen. Phoenix Leipzig mit etlichen erst – und zweitligaerfahrenen Spielerinnen, die dafür sorgten, dass Fortuna nicht unbedingt als Favorit ins Spiel ging. 

So hatten die Gastgeber auch die ersten Möglichkeiten, die zweimal nur Zentimeter am Tor vorbei gingen und sonst durch die starke Svantje Hagemann vereitelt werden konnte.

Doch das erste Tor des Tages erzielten die Gäste in schwarz-gelb. Jenny Cordon mit starkem Einsatz bei der Balleroberung, was uns einen Eckball einbringt. Yvonne Starick bringt die Ecke rein, der Ball geht an Freund und Feind vorbei, bis von hinten Nicole Zesewitz den Ball Richtung Tor reinhebt. Die Torhüterin ist zwar noch dran, der Ball aber drin. 0:1 aus Leipziger Sicht und spätestens jetzt keimte die Hoffnung bei Allen, dass man hier und heute etwas reißen kann. Die Leipzigerin Safi Nyembo hat den Ausgleich auf dem Fuß, scheitert aber im 1-gegen-1 an unserer Torhüterin. 

Der Ausgleich fiel noch vor dem Seitenwechsel. Dresden war mit einem Freistoß gerade noch selbst vor dem gegnerischen Tor aktiv, kann dann aber im Gegenzug Christin Janitzki nicht stoppen und somit wird die Torhüterin und Abwehrspielerin überlaufen – 1:1.  

Leipzig machte nach dem Wiederanpfiff sofort Druck im Vorwärtsgang. Safi Nyembo (Torwart rettet), Angelina Lübcke (Latte und am Tor vorbei) sowie erneut Charlott Conrad und die Torschützin Christin Janitzki, die alle beide an der gut aufgelegten Svantje Hagemann scheiterten. Doch es heißt immer so schön: „Chancen rächen sich.“, was an diesem Tag bei den Fortunen der Fall war. Nach einer Ecke von Yvonne Starick, konnte Carolin-Sophie Härling allein vorm Tor zum 1:2 einköpfen. 

Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 83. Minuten gespielt. Danach galt es nur noch das Ergebnis zu verwalten. Phoenix drückte jetzt, aber auch in der Nachspielzeit sollte kein weiteres Tor mehr fallen. Etwas Glück, eine gnadenlose Verwertung der eigenen Torchancen und vor allen eine grandiose Mannschaftsleistung sorgten für den dritten Pokalsieg in Folge.

Wir danken allen mitgereisten Fans, dem Busunternehmen RVD aus Dresden, die uns sicher hin und zurück gebracht haben sowie natürlich der Mannschaft und dem Funktionsteam. 

Für den FFC spielten:

Hagemann – Freude, Kieper, Winkler – Zesewitz, Eisold, Cordon, Starick, Härling – Magas (77. Nolting), Tucker (89. Glöckner)

 

C-Juniorinnen

Nach dem Abpfiff hingen die Köpfe, bei der Siegerehrung und dem obligatorischen Foto danach wollte keiner so richtig lächeln, denn zu Tief saß die Niederlage im Spiel zuvor. Dabei waren die Hoffnungen zuvor doch groß. Mit einem Bus reiste die Mannschaft mit großem Anhang an. Bereits während der ersten Minute zeigte sich aber schnell, dass es schwer werden würde. Leipzig mit der ersten Chance, aber Torhüterin Melanie Nöbel kann den Ball an den Pfosten lenken. Nach 21 Minuten konnte RB die Führung erzielen. Sarah Dittrich verwandelte eine Ecke direkt. Nach dem Rückstand hatten die Fortunen durch Nia Uhlmann (drüber) und Sarah Opitz (Torwart klärt) erste Möglichkeiten. Die größere Gefahr ging aber von den Leipzigerinnen aus. Doch Silja Bäßler (drüber), Sarah Dittrich und die Spielführerin scheiterten an unserer Torhüterin.

Nach dem Wiederbeginn wurden die Träume durch das 0:2 frühzeitig und endgültig zerstört. Die Schützin des ersten Tores war auch diesmal zum Leidwesen wieder da. Jetzt zeigten sich auch die Unterschiede beider Mannschaften. Leipzig jetzt gnadenlos mit Tor drei und vier innerhalb einer Minute, wobei beide Torschützinnen ohne entscheidend gestört zu werden, abziehen konnten. RB weiter am Drücker! Hanna Berger übers Tor, einmal rettet die Latte, doch Tor Nummer fünf kam dann doch noch. Sehr bitter für die Fortuninas. Die größte Chance für Fortuna hatten zwei Wechsler. Ein Eckball durch Renee Fabienne Jeremias und ein Schuss von Lilly Alexandra Kujau forderten Haley Meyer im Tor, die den Ball erst im zweiten Versuch festhalten konnte. Im Gegenzug dann noch einmal RB, aber die Endstation heißt Melanie Nöbel. Die nächste Ecke für den FFC, wieder Renee auf Lilly, aber leider knapp drüber. Das Ehrentor wäre zumindest verdient gewesen. Einmal hatte Leipzig (Torwart hält) noch eine Chance und Elly Schmidt für uns (vorbei), dann war Schluss. 

Auch wenn man mit der Spielweise und der Art der Niederlage hadern kann, wir waren im Finale und 2019 gibt es denn nächsten Anlauf.

Der Dank geht an alle Fans, dem Busunternehmen RVD und natürlich der Mannschaft und dem Funktionsteam.

 

Mehr Bilder, Videos und Berichte gibt es hier:

1. Frauen

Bilder von Michael Kölbel

Spielzusammenfassung 

Bericht LVZ

 

C-Juniorinnen

Spielzusammenfassung

 

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