Mission Titelverteidigung geht weiter

Augelassene Freude nach dem Pokalsieg 2016 - auch 2017?

Im Pokalviertelfinale reisten die Damen nach Aue ins Erzgebirgsstadion. Gespielt wurde auf dem Kunstrasen, der natürlich von den Abmessungen sofort an den Platz im Sportpark Ostra erinnerte, sodass wenig Platz war um ein geordnetes und sauberes Spiel aufziehen zu können. Trainer Pach entschied sich für eine Dreierkette in der Startformation. Diese erledigte ihre Aufgabe um Kapitänin Doreen Gloge gut und ließ fast keine Chancen seitens der Veilchen zu. Offensiv kämpften Judith Knieling und Katharina Zippack um die Torchancen, unterstützt von Marion Sattler und Linda Ottlinger in der Mitte dahinter. Einige Tormöglichkeiten ließen die Dresdnerinnen liegen (Ottlinger, Knieling, Sattler), sodass beide Temas mit einem Remis in die Pause gehen konnten. Doreen Gloge verletzte sich Mitte der ersten Hälfte noch und musste verletzt runter. Linda Ottlinger rückte nach hinten und ordnete die Abwehr.

Nach der Pause kamen beide Teams konzentriert aufs Feld zurück. Leichte Chancenvorteile von Aue blieben aber ungenutzt. In der 53. Minute kam endlich die Erlösung und Judith Knieling köpfte einen Abpraller von der Latte ins Netz. Linda Ottlinger krachte zuvor Ihren direkten Freistoß aus 25m an die Querlatte. 1:0 für Dresden hieß erstmal durchatmen und konzentriert weiterspielen. Nun drückte Aue mit allen Mitteln und das Spiel verlor natürlich an Attraktivität, gewann aber zunehmend an Kampfgeist und Moral. Nun kam es zur strittigsten Szene des Spiels. Nadine Rösch zog aus ca. 17 m auf das Dresdner Tor, der Ball traf den Winkel an den Innenseiten, sprang auf die Torlinie. Kurz stockte jedem der Atem, Aue schon am Jubeln, jedoch zeigte der Schiedsrichterassistent auf Weiterspielen. Zum Glück. Die Zeit lief weiter, als Marion Sattler plötzlich die Chance zum 2:0 hatte. Sie setzte sich nach Vorlage von Ainhoa Weber zentral schön durch, legte sich den Ball vor, der leider immer länger wurde und die Auer Keeperin noch retten konnte. Noch 10 Minuten in einer hart umkämpften Partie. Linda Ottlinger fiel ebenfalls nach Foulspiel verletzt aus. Nun rückte die erfahrene Marion Sattler in die Defensive. Es wurde verteidigt und gekämpft. Bälle nach vorn hieß es von der Seitenlinie. Und endlich - der Schlusspfiff. Alle waren erleichtert und fielen sich in die Arme. Danke an das Team und nun geht es im Halbfinale entweder gegen Eintracht Leipzig-Süd oder Johannstadt. Diese Partie wird am Sonntag ausgetragen. Wir sind gespannt und freuen uns auf das Halbfinale im Sachsenpokal.

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