Hausaufgabenerledigung bei Fortuna
Es heißt zwar, dass die beste Struktur nichts nützt, wenn man nicht die geeigneten Leute dazu hat. Manchmal sind es auch die geeigneten Leute, jedoch reicht deren Anzahl nicht aus. Umgekehrt gilt aber schon, dass mit einer richtig und zahlenmäßig ausreichenden besetzten Struktur sehr wohl was bewegt werden kann.
Der Verein hat seit seiner Gründung 2002 nur geringfügige Strukturänderungen erfahren. Das war auch nicht schlecht, denn so verlief die Entwicklung mit einer gewissen Kontinuität. Und die Fortunen stehen jetzt da, wo sie ihre anspruchsvollen Ziele hingeführt haben. Aber nicht erst jetzt ist zu bemerken, dass man klar an Grenzen gestoßen ist. Die bisher vorhandene Struktur und Organisation, bedingt auch durch eine permanente Unterbesetzung in den Funktionseinheiten, genügt nicht mehr. Schon gar nicht, wenn man wie die Fortuna nach höheren Zielen strebt. Man kann sicher äußere Umstände und Bedingungen beklagen, doch es bleibt dabei – kümmern muss man sich immer selbst. Nicht dass das bisher (wenig öffentlichkeitswirksam) zu den Schwerpunkten nicht gemacht wurde, aber es fehlte immer am entsprechenden Nachdruck aufgrund mangelnder Zeit. Ehrenamt, noch dazu auf wenige und nicht optimal verteilt, kommt an Grenzen.
Es müssen jedoch zuallererst Hausaufgaben im Verein erledigt werden. Es geht um eine solide Basis, Konsolidierung des erreichten Status und Abbau der Schwachstellen. Und man hat bei Fortuna begonnen. Im Vorstand wurde ein >>Strukturkonzept entwickelt und es haben sich die entsprechenden Personen dazu gefunden.
Wir danken schon jetzt allen, die sich dabei engagiert einbringen. Ja und irgendwie sind wir ja schon was. Darauf können wir auch stolz sein. Wir sollten es aber mit ein wenig Demut vor dem Erreichten verbinden, denn nichts ist selbstverständlich.
