Erfolgreiche Auswärtsserie leider gerissen

Verletzungssorgen am 17. Spieltag bei den Fortunen - doch das wurde ordentlich kompensiert. Trotzdem reißt die Serie ... (Foto: Westphal 2014)

Vorgenommen hatten sie es sich schon, ihre bisherige niederlagenlose Auswärtsserie in dieser Saison fortzusetzen. Es ging zwar gegen Blau Weiß Hohen Neuendorf, die bis dato nur Heimsiege zu verzeichnen haben, doch nach der gezeigten Leistung der Fortunen im Spielbetrieb war das kein chancenloses Unterfangen. Aber das funktioniert unter Umständen nur mit einer absolut intakten Mannschaft, bei der die Leistungsträger vollzählig an Bord sind. So mussten die Fortuna schon zum vergangenen Spieltag gegen Aue verletzungsbedingt auf Spielerinnen verzichten, was der Leistung aber noch  keinen Abbruch tat. Aber heute waren die Sorgenfalten bei Trainer Pach wesentlich tiefer, denn Mittelfeldmotor und die mit viel Erfahrung gesegnete Diana Böhme, die sich in den letzten zwei Minuten des vergangenen Spieltages verletzte, fiel aus, Susann Müller war angeschlagen und für die volle Spielzeit nicht zur Verfügung.

Um es vorweg zu nehmen, das Spiel wäre vielleicht anders gelaufen, wenn alle Spielerinnen auf dem Damm gewesen wären, doch die Fortunen kompensierten die Ausfälle ordentlich und lieferten in der zweiten Halbzeit mit 80% Ballbesitz eine ansprechende Leistung ab. Die Ausfälle also nicht der Hauptgrund für die Niederlage. Das spricht für das Team und Andreas Pach sprach dafür den Mädels am Ende auch die Anerkennung aus.

Die Fortunen verloren das Spiel in den ersten 13 Minuten. Gleich in der dritten Minute der erste Gegentreffer - irgendwie unausgeschlafen auf dem Platz. Zehn Minuten später ein weiterer Schlag. Beide Tore mit sehr guten Spielzügen herausgespielt. Das kracht natürlich psychologisch rein, denn das Vorhaben war eben was anderes. Wenn man gleich mal mit zwei Toren bei der stärksten Heimmannschaft zurück liegt ...

Doch wie schon gesagt, in der zweiten Hälfte übernahmen die Fortunen das Spielgeschehen. Die Randberlinerinnen verwalteten das Ergebnis und das taten sie recht geschickt. Für unsere Mädels war es so schwer, die Lücke zu finden, um wirklich torgefährliche Chancen zu kreiren. Wie so oft, arbeiteten die FortuNinas fleißig und mit viel Engagement, doch die letzte Konsequenz lassen sie dann vermissen.

In der Tabelle verbleiben die Fortunen auf Platz sechs, die weiter eng ist und vieles offen lässt.

 

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