Sächsische Zeitung | 03. Mai 2016

Fortuna spielt im DFB-Pokal

Die Dresdnerinnen erkämpfen im Drittliga-Duell gegen Aue den Sachsen-Cup und feiern ohne Ende.

Der 1. FFC Fortuna Dresden zieht in den DFB-Pokal ein. Die Drittliga-Kickerinnen aus der Elbestadt qualifizierten sich am Sonntag mit dem Gewinn des Sachsenpokals für den deutschen Cup-Wettbewerb.

In Reichenbrand setzten sich die Schützlinge von Trainer Andreas Pach vor knapp 500 Zuschauern gegen den Ligarivalen Erzgebirge Aue mit 2:0 (1:0) durch. Marion Sattler erzielte mit einem nicht unhaltbaren Fernschuss die Führung (13.). Im Anschluss daran musste Svantje Hagemann im Tor des Regionalliga-Siebenten einige Male viel riskieren. Für die endgültige Entscheidung sorgte Torjägerin Carolin-Sophie Härling nach einer Ecke (70.). „Wir haben dort gefeiert, auf der Busfahrt gefeiert und nach der Ankunft in Dresden nahtlos weitergemacht“, sagt Andreas Pach.

Die Ausgiebigkeit, mit der dieser Triumph begossen wird, darf freilich nicht verwundern. Immerhin ist aus der Regionalliga-Saison nach einem grandiosen Start und der zwischenzeitlichen Tabellenführung eine ziemlich holprige Spielzeit geworden. „Ja“, bestätigt Andreas Pach, „dieser Pokal fängt unsere durchwachsene Saison ein bisschen auf. Wir haben in den letzten Wochen jetzt gezielt auf dieses Finale hingearbeitet und zeigten eine unserer besten Saisonleistungen“, betonte der Trainer.

Die erste Runde im DFB-Pokal wird am 20./21. August ausgetragen. Vermutlich ohne Erstligisten. „In der ersten Runde werden nur so viele Paarungen ausgelost, wie es erforderlich ist, um die Zahl der teilnehmenden Mannschaften auf 32 zu reduzieren. Die übrigen Vereine erhalten ein Freilos. Die erforderliche Anzahl an Freilosen wird vor Beginn der Auslosung an die in der Abschlusstabelle bestplatzierten Vereine der Frauen-Bundesliga verteilt“, heißt es in den Regularien. „Gerade für einen kleinen Verein finde ich solch eine Regelung sehr schade“, sagt Pach. (ald)

Quelle: sz-online.de (Sächsische Zeitung, 03.05.2016)

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